Mein Name ist Mirza Buljubasic, ich bin 33 Jahre alt und kandidiere bei den Nationalratswahlen im Herbst für die SPÖ.
Seitdem ich 16 bin, engagiere ich mich in der Sozialdemokratie – zuerst in der Sozialistischen Jugend und später auch in der SPÖ. Schon in der Schule habe ich es geliebt, mit FreundInnen und MitschülerInnen zu diskutieren. Schwarz-Blauer Sozialabbau und Zukunftsraub gepaart mit Ausländerfeindlichkeit haben mich früh politisiert. Dazu kamen die Ressourcen-Kriege der USA unter Präsident Bush.
Wir diskutierten im Freundeskreis oft darüber, wie eine künftige Welt aussehen könnte. Wir wollten aber nicht nur darüber reden, wir wollten sie mitgestalten. Deshalb gründeten wir eine Ortsgruppe der Sozialistischen Jugend in Amstetten. In unserem Jugendraum, dem FreiRaum, diskutierten wir nächtelang über Politik, feierten die eine oder andere Party und veranstalteten Konzerte von Amstettner Jugendbands. Der FreiRaum gab jungen Menschen in Amstetten die Möglichkeit, sie selbst zu sein. Ohne Konsumzwang, ohne Eintrittshürden. Er prägte nicht nur mich, sondern auch eine Generation Jugendlicher in Amstetten, die immer wieder gerne kamen.
Später wurde ich Gemeinderat der SPÖ in Wolfsbach, wo ich aufgewachsen bin, sowie Bezirksvorsitzender der SJ Bezirk Amstetten und in weiterer Folge Landesvorsitzender der SJ Niederösterreich und politischer Verbandssekretär der SJ Österreich. 2018 kandidierte ich als Jugendspitzenkandidat der SPÖ Niederösterreich bei der Landtagswahl. Ich erzielte damals das beste Vorzugsstimmenergebnis, das bis dahin ein SPÖ Jugendkandidat erzielt hat. Der Einzug in den Landtag ging sich leider nicht aus – die SPÖ erzielte ein Mandat zu wenig.
Auch mit internationaler Politik habe ich Erfahrung: ich war nicht nur international für die SJ tätig, ich durfte auch den EU-Wahlkampf der SPÖ Niederösterreich 2019 leiten. Von Beruf bin ich Jurist und arbeite seit 2020 im Amt der Niederösterreichischen Landesregierung – aktuell im Büro von Landesrat Sven Hergovich.
2023 war für mich ein sehr besonderes Jahr. Im Oktober wurde ich erstmals Vater. Das ist ein wunderschönes Gefühl und die erfüllendste Aufgabe, die man sich nur vorstellen kann. Es verändert das Leben und auch die Sichtweise auf Dinge. Die Prioritäten verschieben sich. Ich versuche, jede freie Minute mit meinem Sohn zu verbringen. Besonders freue ich mich auf die Karenz, die bald beginnt.
Doch nicht nur persönlich habe ich 2023 mehr Verantwortung übernommen: als die Wahlkommission der SPÖ nach dem Auszählungsdebakel im Juni einen neuen Vorsitz gebraucht hat, war ich zur Stelle. Seither habe ich mit meinem Team 3 Wahlen reibungslos abgewickelt.
Nun kandidiere ich bei der Nationalratswahl, um Österreich zum Besseren zu verändern. Nach Jahren der türkis-blauen Ibiza-Korruption und des schwarz-grünen Stillstandes braucht es wieder eine sozialdemokratische Handschrift im Bundeskanzleramt.
<3 Österreich braucht eine Regierung, die den Menschen in Krisen hilft und sie nicht bestraft oder im Stich lässt. Die Teuerung muss bekämpft werden, nicht von der Politik befeuert werden!
<3 Wir wollen eine Regierung, die aktive Neutralitätspolitik betreibt und durch Diplomatie Krieg, Elend und Flucht verhindert!
<3 Für Gleichberechtigung und Gleichstellung von Männern und Frauen. Von gleichem Lohn für gleiche Arbeit bis bezahltem Papamonat: es gibt sehr viel zu tun und keine Zeit, um länger darauf zu warten!
<3 Jedes Kind in Österreich hat das Recht auf ein gutes Leben und die gleichen Chancen. Politik, die Kinder im Stich lässt, muss abgewählt werden!